Mittwoch, 26. November 2003
Wenn die Titanic schreibt: "Schau mal, Stern! Der Spiegel hat‘s verstanden!"
Dann sollte man mal genauer hinsehen, dann gibts im Schlagabtausch der wichtigsten deutschen Blätter einen Haufen zu Lachendes.
Aber lesen sie selbst.
Der STERN schreibt, was die Titanic nicht als Satire versteht. Einige der STERN-Leser haben außerdem einen so hintesinnigen Humor, dass sie die Umfrage als zweite satirische Einlage mißbrauchen, um sich an der Titanic zu rächen. Und hier tritt nun der SPIEGEL hinzu und stellt klar: "Vorsicht, Humor!" – Das hätte ich vom SPIEGEL nicht erwartet, dass er seine Leser für so dumm hält und mit "Vorsicht, Humor!" vor Satire warnen muss. Wissen SPIEGEL-Leser nur mehr , prüfen aber nicht was man Ihnen erzählt, oder warum muss man die Leser in der Überschrift vor Satire warnen?
Ich als SPIEGEL-Leser fühle mich zurecht verarscht, wenn ich in einem Artikel vier mal "satirisch" (fettgedruckt) lesen muss, nur um mich daran zu hindern meine MP3s zurückzuschicken. Ich tus trotzdem, ist ja für ne gute Sache, oder?
Eh ichs vergess, eigentlich gehts darum:
sendthemback.org Bitte schickt Eure geklauten MP3s an die rechtmässigen Besitzer zurück, auf dass das Netz zusammenbreche...
Ach Telepolis gibt auch noch seinen Senf dazu.
Jetzt reichts, bevor sich die letzten vom ERSTEN (polylux) auch noch einmischen.

SPIEGEL-Leser wissen mehr.
STERN-Leser sind da etwas kritischer.
Dem STERN-Leser kann nach den Hitlertagebüchern schon mal etwas Satire zugemutet werden, ohne dass sie mit Spitzklammern zur <Satire> gemacht werden muss.

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Hmmmm
Ich verstehe den Spiegel nicht, im Bezug auf Artikel über Apple.

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