Freitag, 26. Dezember 2003
Muss man sich entschuldigen?
Wenn man mal eine kreative Pause einlegt? Wenn man keinen Bock hat sich Gedanken für die Welt oder um die Welt zu machen? Keine Ahnung. Ich hatte eine Mischung aus keine Zeit und kein Bock, gleichzeitig hat mich nicht so aufgeregt, dass es sich gelohnt hätte darüber zu schreiben.
Weihnachten ist ein Daueraufreger, aber so latent, dass man seinen unmut kaum zuordnen kann.
Hier bin ich also wieder, andere haben ernst gemacht:
generation neXt wurde zum 18.12.03 leider eingestellt.
Nach drei Jahren, in denen ich ununterbrochen mit dem ‚generation neXt Weblog’ auf Sendung war, ist es für mich Zeit für eine Bildschirmpause“, sagte Thomas Gigold. „Ich habe der Welt viel zu verdanken und bleibe ihr auch weiterhin sehr verbunden.”

Ich hab nicht vor aufzuhören, auch wenn ich mal manchmal länger brauche. Ich habe am Anfang gedacht man müsste immer alles als Erster bloggen, muss ich nicht. Punkt.

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Montag, 8. Dezember 2003
Klickdjungel oder die totale Verwirrung!
Sehr beliebt: Blogs, die mit "hier" und "da" und "sowas" und "sowas", einen Klickdjungel eröffnen, der nur mit Tabbed Browsing überhaupt zu meistern ist.
Wattn Stress. Schreiben sie doch bitte dazu, wo es hingeht wenn man draufklickt.

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Donnerstag, 4. Dezember 2003
Nachtrag zum Thema Informationsrauschen
Dieter Müller hat nun den Originalartikel, von dem auf bloghaus die rede war rausgerückt, bzw. in den Kommentaren hinterlassen.
Eine sehr scharfe und dennoch präzise Watschen für alle Blogger.
Herrlich, hab mich köstlich amüsiert, denn er hat recht!
Essay: Blogheads
This is an essay for a german multimedia developer website. It's obviously in german.
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Blogging ist heiss und cool, die eigene HomePage ist out, das eigene Weblog ist in. Priviligierte Luxusmenschen vertrauen nicht länger auf das billige Bündel Papier (Made in China), um ihre Gedanken, Sehnsüchte, Schweinereien, Träume und Erlebnisse ihrem treuen, schweigsamen Freund Tagebuch zu erzählen. Nein, heute muss es eine globale Infrastruktur mit Servern, Datenbank, PHP- oder Perl-Skript sein, um die eigenen Gedankenfürze der ganzen Weiten-Web-Welt aufzudrängen...

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Schreibblogg.a.de
Mich über die BlogAwards aufzuregen, bzw. das massenhafte gespamme habe ich keine Lust. Das übernehmen andere...
Als "Newbie" bleibt mir nur zuzuschauen.

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Montag, 1. Dezember 2003
Informationsrauschen – Blog als Chance
Um mich nun auch noch in die Diskussion einzumischen...

Weblogs sind Mitverursacher und Lösung zugleich.
Informationsrauschen gibt es seit es das Netz gibt. Und es nimmt rapide zu. Information und Desinformation scheinen sich exponentiell zu vermehren. Suchmaschinen lichten den Djungel schon seit langem nicht mehr. Nur professionell optimierte Angebote schaffen es auf die ersten Seiten des Herrn google. Bei gleichzeitig zunehmender Suchmaschinenmonopolisierung fallen viele interessante Angebote und Webseiten durch die Robotmaschen. Die einzige Chance, Licht ins Dickicht zu bringen, bieten IMHO redaktionell betreute Suchmaschinen, die die Inhalte mit menschlichem Verstand sichten und lichten. Da dies aber weder finanziell noch zeitlich zu leisten ist, sind Blogger eine sinnvolle und erfolgversprechende Alternative.
Denn Blogger arbeiten zumeist kostenlos und freiwillig. Sie linken und kommentieren in der Freizeit, die Information, die sie sowieso verarbeitet hätten. Es entstehen Linksammlungen, die sowohl für den vorbeischauenden Surfer, als auch für die Robots des Herrn google verarbeitbar und nützlich sind. Sie leisten also die Arbeit, für die dmoz geschaffen wurde, allerdings schneller und effizienter. Eine Art Suchmaschinen Community zur Strukturierung des Netzes und Bewertung der Inhalte. Gleichzeitig stellen sie eine nicht ganz unkritische Öffentlichkeit dar, die sowohl Spammer bloggt oder blockt, als auch die Augen für die Netz-Ungerechtigkeiten offen hält.

Warum dies die klassischen Medien nicht leisten?
Sie haben nicht die Kapazität, ihre Aufgabe ist sich auf die großen Stories zu konzentrieren. Sie sollen der überinformierten Öffentlichkeit die wichtigsten Inhalte vorselektieren. Alles was durch dieses Sieb fällt, wird nicht kommuniziert, da es dem Zufall überlassen bleibt, diese Info über google oder andere gefunden wird.
Einzelnachrichten oder mittelwichtige Information zu suchen, überfordert auf Dauer den Einzelnen. Eine gemeinsame netzwerkartige Suche kann dieses Dilemma lösen. Auf Basis einer untereinander verlinkten Webloggcommunity, stehen ausreichend Ressourcen an menschlicher Rechenpower als auch an verteilt aufgebrachter Zeit zur Verfügung um Information zu selektieren. Weblogging als verteiltes menschliches Rechnen zur Strukturierung des Web, auf einer Art Mesoebene der Information, zwischen den klassischen Medien auf der Makroebene, welche eine grobmaschiges Netz nutzen, und der Individualsuche auf Suchmaschinenebene.

Ich befürchte nun allerdings, ich habe etwas verrauscht erklärt, was ich meine, und bestätige mit meinem Beitrag die Informationsrauschentheorie, der ich zu widersprechen versuche. Ich habe hier auf, vielleicht gehobenem Stammtischniveaudurch (einflechten einiger Fremdworte), nicht wirklich viel Licht ins Dunkel gebracht.
Meine Information wird auf die Welt losgelassen, wie am Stammtisch nach dem dritten Bier, nur dass es hier der ganzen Welt und nicht nur meiner PeerGroup zugemutet wird mit dem Vorteil für mich, dass ich mich nicht unterbrechen lassen muss.
Für Weblogs sollte also, um zu analysieren welche Funktion sie erfüllen, zuerst ein Kategoriensystem entwickelt werden. Um dann genauer hinzusehen und sich zu fragen wozu sie nützlich sein könnten.
Als WeblogTypen fallen mir spontan ein: Wiederkäuer, Auskotzer, Kommentatoren, Tagebuchautoren (Guten morgen... Gute Nacht...), Kritiker (Big Brother is watching you!).
Weblogkategorieen bilden, ist die Aufgabe, bei der ich heute aufgebe...

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Freitag, 28. November 2003
How Not to Get Fired Because of Your Blog
Das in Amerika nicht alles ungefährlich ist, was ungefährlich zu sein scheint, zum Bsp. "Katze in Mikrowelle", wussten wir ja schon. Dass man, wegen eines Weblogs auch mal schnell vor die Tür gesetzt wird, auch. Wie man das verhindert steht sogar in der blogger.com Hilfe.
Micheal Hanscom: gefeuert wegen Photos von ein paar G5 PowerMacs, die bei Microsoft angeliefert wurden und einer zu detailierten Ortsbeschreibung.
Das bloggen aber auch in Deutschland nicht ganz ungefährlich ist, war mir neu. Muhammed Ali vs your blog beweist, dass man auch hierzulande vorsichtig sein sollte.
http://antinmyp.antville.org ist also erstmal geschlossen.

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Hallo Herr google!
Diesmal ist es wichtig!
Leider musste das Bloghaus, aufgrund eines dummen Fehlers umziehen. (Mehr dazu)
Bitte schicken sie Besucher mit Anfragen in Zukunft an diese Adresse: bloghaus.net.

Mit feundlichen Grüßen,
Danke für Ihre Mühe
Der qx
P.S. Grüße an die vielen Robots

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Mittwoch, 26. November 2003
Blogchat
Man kann die Kommentarfunktion auch prima zum chatten verwenden, sehen sie selbst: DerGunnar mit 62 Kommentaren

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Dienstag, 25. November 2003
EX-Blogger – Friedhof der Aufgeber
Endlich gibt es einen virtuellen Friedhof für verlassene Weblogs. Beinahe wäre lox dort von Euch gemeldet worden, doch habe ich gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen.
Länger als einen Monat verlassen, dass ist die Mindestvorraussetzung, neben einer freien Hand zum schreiben, die der Melder bracuht und einer blogger.de Mietgliedschaft. Dann darf jeder nach Herzenslust Blogs verlustig melden, für tot erklären oder ihnen einfach nur nachtrauern.
Also warten wir gespannt, wer als nächster aufgibt, um seinen Blog in Aasgeier, oder besser Bloggeier-Manier zu melden und ihn für tot zu erklären.

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Sonntag, 9. November 2003
Bloggen ist was für Leute die zuviel Zeit haben.
Oder umgekehrt, wer keine Zeit hat bloggt auch nicht. Leider droht meinem Blogg momnetan der "Verlassener-Teenager-Blogg-mit-eigenwilliger-Rechtschreibung-Tod". Dies gilt es unter allen Umständen zu vermeiden...
Ab Ende nächster Woche werde ich wohl wieder mehr Zeit haben.

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