Freitag, 24. Oktober 2003
Bildzeitungslektüre für besseres bloggen?
Ein erfahrener Journalist riet mir: "Kaufen sie sich eine Bild-Zeitung und achten Sie auf den Satzbau. Da können Sie so einiges lernen!". So weit so gut. Natürlich haben Bild-Zeitungs-Artikel nur 8 Wörter pro Satz und kommen fast ohne Komma aus.
Ich weiß, dass ich meistens Sätze über mehrere Zeilen nur mit Kommata versehe, um sie aneinander zu hängen, was wahrlich am Bildschirm nicht immer einfach zu lesen sein mag. Aber die Bild, als VorBILD? Meine Erfahrung zeigt, dass es am Besten ist, wenn man das, was einem gerade durch den Kopf schiesst, sofort niederschreibt, auch wenn man dann Gefahr läuft sich zu verzetteln. Lieber schreibe ich lange Satzungetüme, über mehrere Zeilen, um meine Aussage zu präzisieren, als zu lange über einen Kommentar, welchen ich gerne zu einem Thema abgeben will, nachzudenken, da die meisten Kommentare oder Artikel, für die ich mir Zeit lassen wollte, um sie verständlich und einfach zu halten, erst gar nicht gebloggt wurden.
Entweder man bloggt sofort, dann eventuell umständlich, oder es wird nix, so geht es zumindest mir.
Verstanden? Wenn nicht, auch egal.
Lange Sätze? Alte Lateiner-Krankheit!

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