lox

Ein erfahrener Journalist riet mir: "Kaufen sie sich eine Bild-Zeitung und achten Sie auf den Satzbau. Da können Sie so einiges lernen!". So weit so gut. Natürlich haben Bild-Zeitungs-Artikel nur 8 Wörter pro Satz und kommen fast ohne Komma aus.
Ich weiß, dass ich meistens Sätze über mehrere Zeilen nur mit Kommata versehe, um sie aneinander zu hängen, was wahrlich am Bildschirm nicht immer einfach zu lesen sein mag. Aber die Bild, als VorBILD? Meine Erfahrung zeigt, dass es am Besten ist, wenn man das, was einem gerade durch den Kopf schiesst, sofort niederschreibt, auch wenn man dann Gefahr läuft sich zu verzetteln. Lieber schreibe ich lange Satzungetüme, über mehrere Zeilen, um meine Aussage zu präzisieren, als zu lange über einen Kommentar, welchen ich gerne zu einem Thema abgeben will, nachzudenken, da die meisten Kommentare oder Artikel, für die ich mir Zeit lassen wollte, um sie verständlich und einfach zu halten, erst gar nicht gebloggt wurden.
Entweder man bloggt sofort, dann eventuell umständlich, oder es wird nix, so geht es zumindest mir.
Verstanden? Wenn nicht, auch egal.
Lange Sätze? Alte Lateiner-Krankheit!

raus mit den buchstaben. das hier ist keine deutsch-schularbeit.
ob lang oder kurz, was man sagen will ist wichtig. wer die worte in einem satz zählt, ist selber schuld.

und doch habe ich auch gerne lange sätze in meinen texten. ich schreibe, so wie es kommt. ein lächeln sollte aber schon auf meinen lippen sein, sonst machts keinen spaß.

Latein?? Kann ich nicht - aber lange Sätze, die liegen mir auch ganz gut...... *lach*.....

aus caesar zitieren... - eine metamorphose von Ovid wär aber recht (mit deutscher übersetzung aber bitte ;-)

schnell alles hinschreiben, was rausmuß, ohne punkt und komma zur not. dann in einem zweiten gang gucken, ob man nicht doch etwas mehr struktur hineinbekommt (incl. fehlerbereinigung und anpassung an dt. grammatik), kürzen kann, verdeutlichen sollte.
so mach ich's meistens.

Herr Quox ?